„Dieses Buch ist eine große Reise in die eigene Wachheit und Menschlichkeit." Marica Bodrožić
„Annika Reich erzählt auf unvergleichliche Weise von den komplexen Bindungen unter den Frauen einer Familie. Ihr Roman kennt die Mechanismen der Macht, die Generationen überdauert und die Kraft, die entsteht, wenn wir uns auf die Seite der Frauen stellen, mit denen wir die Gegenwart teilen.“ Maria Christina Piwowarski
"Mit glänzender Prosa, dunklem Humor und herzzerreißender Schärfe erhebt Annika Reich das intime Selbstzeugnis in die Sphäre großer Literatur. Indem sie die turbulente innere Landschaft einer Frau heraufbeschwört, zeichnet sie das Porträt einer Familie, einer Gesellschaft, die mit den Erbstücken eines bedrückenden Nachlasses ausgestattet ist. Mutig und schön, ein brillanter Roman." Priya Basil
"Ich habe diese Frauen geliebt, gefürchtet, gehasst und war zwischen ihnen eingesperrt. Sie haben Fragen in mir geweckt über Familien, Frauen, Mütter und über mich selbst. Über unser aller Verfangenheit in der Geschichte und in einzelnen Familiengeschichten." Lena Gorelik
"Sehr geheimnisvolles Buch. Ich glaube, ich habe zum ersten Mal einen Frauenroman im buchstäblichen Sinn gelesen, also aus einer Perspektive geschrieben, die ich (per se) nicht einnehmen könnte, selbst wenn ich‘s wollte. Gefiel mir sehr." Martin Geißler, Bücher Behr, Wolfenbüttel
"Das Cover ist schon großartig - der Inhalt kann mithalten! Die Sprache hat mich überzeugt, sowie der Inhalt. Ein wirklich tolles Leseerlebnis, eine Freude!" Rabea Krischer, Buchhandlung Rheinschmökern
"Was für ein skurriles Buch... da ist ein Mädchen/junge Frau allein, obwohl von Frauen umringt: die Großmutter ist verstorben und sie war für das Kind ihre Welt. Die Mutter hat große Probleme und der Vater steckt wer weiß wo. Das Anwesen besteht aus einzelnen Häusern, in denen diverse Kusinen und Tanten wohnen und aus einem See, in dem das Mädchen leider auch mehrfach eine Tote fand.
Man spürt, dass die Unsicherheit des Kindes geradezu gefördert wird von der Urgewalt der Matriarchin, die alle unter ihrer Fuchtel hat und die seit Jahrzehnten ein Bild aufrecht erhält, das die Gesellschaft besänftigt, aber die Familienmitglieder in Angst und Bange hält.
Es liest sich wie ein Krimi und ist doch eher ein Sozialdrama, sehr guter Lesedrive und schöne Sprache. Danke für ein besonderes Buch für besondere Leser. " Caroline Scheidt, Kaufhaus Pieper Buchabteilung
"Ein Anwesen am See ist die Heimat der Protagonistin, die gerade ihre Großmutter und Matriarchin der Familie verloren hat. Sie soll als Vorzeigeenkelin das Anwesen erben, auf dem alle Frauen der Familie ihr Zuhause hatten. Nur ihre Schwester Leni wurde schon früh ins Internat verbannt, da sie die Regeln der Großmutter nicht befolgen wollte. Ein Roman der sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit der Protagonistin einfängt und dabei die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern, und Großmüttern und Enkelinnen perfekt in den Fokus rückt.
Ein wirklich gelungener Roman!" Jana Leuker
"Eine Erzählung über Großmütter, Mütter und Töchter - als eine von ihnen stirbt, kann die Vergangenheit nicht länger verborgen bleiben. Auf zwei Zeitebenen schafft es die Autorin Annika Reich die Familie geheimnisvoll und auch spannend zu beschreiben. Eigensinniger Schreibstil, der mir aber sehr gefallen hat." Linda Papajewski, Thalia
"Ein stark geschriebener Roman. Narration ist gleichzeitig linear und antichoronologisch, was nur die Spannung stärkt. Die Leser:innen bekommen nicht alle Antworten was aber nicht absolut nötig ist. Am wichtigsten finde ich in dem Buch sind die Charaktere und die Beziehungen. Wie wirkt es, wenn man Gefühle verbietet und Trauma ignoriert? Wie funktioniert eine Familie, wenn nicht alle willkommen sind? In dem Fall ist die psychologische Untersuchung viel interessanter, als die Antworten. Obwohl ich selbst gerne wissen würde, was Anwesen genau ist und warum es so stark das Leben der Hauptfiguren beeinflusst. Das Buch wäre auch leicht zum Film gemacht, gäbe es eine Möglichkeit. Alle wesentlichen Teile sind schon drin." Hel, Auszubildende bei Dussmann das Kulturkaufhaus